Leben und Widerstand
Schink wurde 1927 in Köln geboren und schloss sich während des Zweiten Weltkriegs den Edelweißpiraten an.
Diese Gruppe junger Menschen widersetzte sich der nationalsozialistischen Diktatur, indem sie sich der Hitlerjugend verweigerte, verbotene Lieder sang und Widerstandsaktionen durchführte.
Schink und seine Freunde unterstützten Zwangsarbeiter, verbreiteten Flugblätter und attackierten gelegentlich NS-Funktionäre.
Er war auch an Sabotageakten gegen das NS-Regime beteiligt, darunter Pläne zur Sprengung einer Eisenbahnbrücke in Köln.
Verhaftung und Hinrichtung
Im Sommer 1944 wurde Barthel Schink zusammen mit anderen Mitgliedern der Ehrenfelder Edelweißpiraten verhaftet. Nach brutalen Verhören im Gestapo-Gefängnis EL-DE-Haus wurde er ohne ordentliches Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt.
- Die Gestapo sah Schink als „gefährlichen Staatsfeind“ und behandelte ihn nicht wie einen Jugendlichen, sondern wie einen erwachsenen Widerstandskämpfer.
- Ohne ein ordentliches Verfahren wurde er zum Tode verurteilt.
- Am 10. November 1944 wurde er zusammen mit anderen Widerstandsmitgliedern (darunter fünf Edelweißpiraten) auf einem Schrottplatz in Köln-Ehrenfeld öffentlich gehängt.
Seine Verurteilung war ein reines Willkürurteil. Die Nationalsozialisten wollten durch diese öffentliche Hinrichtung ein Exempel statuieren, um weiteren Widerstand zu verhindern.